Der Dachstein - oder der Betonziegel, wie er im Volksmund auch genannt wird - ist wohl am Häufigsten als Dacheindeckung auf deutschen Dächern zu finden. Er wird aus Sand, Wasser und Zement gefertigt, erhält im Gegensatz zum Tonziegel noch während der Fertigung seine endgültige Farbe und härtet bereits ab einer Temperatur von rund 60 Grad aus. Der zur Herstellung benötigte Energieaufwand hält sich dementsprechend in Grenzen, es wird weit weniger Kohlendioxid bei der Produktion freigesetzt als beispielsweise beim Tonziegel. Auch in den Bereichen Schall und Hagelwiderstandsfähigkeit hat der Dachstein die Nase vorne. Moderne Beschichtungsmethoden wie z.B. die Star-Technologie von Braas oder die SG-Technologie von Nelskamp sorgen für weniger Moosbefall und säubern die Dachfläche bei Regen. Aber es geht noch innovativer. Marktführer Braas hat mit der Titano/x-Technologie ein neues Kapitel aufgeschlagen: Die neue Beschichtung kann schädliche Stickoxide in der Luft binden und neutralisieren - und das zu einem relativ geringen Aufpreis.
Mit 22 Grad Regaldachneigung ist der Dachstein v.a. für steilere Dächer geeignet, allerdings wurde bei Braas inzwischen ein Dachstein, die Harzer Pfanne 7+, entwickelt, der lt. Hersteller ab einer Dachneigung von 7 Grad eingesetzt werden kann.